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Show
Bei fast allen Conventions gibt es inzwischen eine (Gala-)Show. Diese kann eine Open Stage oder
Gala-Show sein, sie kann nur dem Convention-Publikum zugänglich sein oder als Public Show für
externe Zuschauende geöffnet. Diese Begriffe sind nicht exakt definiert. Aber es muss keine Show
geben, verschiedene Gründe sprechen dafür und dagegen.
Gründe für/gegen Show allgemein:
PRO
- Außenwahrnehmung: Stadt, lokale
Bevölkerung, Zeitung, evtl. Sponsoren
- zusätzliche Einnahmen (Ticketverkauf)
- beliebter Programmpunkt

CONTRA
- viel Aufwand
- tw. hohe Kosten
- viele Convention-TN haben schon so viele
Shows gesehen und sind davon gesättigt
Unterteilung/Definitionen
Grob kann man unterscheiden zwischen einer spontanen Show (Open Stage) oder einer vorher
geplanten Show (Gala-Show):
Open Stage = Künstler:innen aus der Community, meist spontan organisiert  Aufruf z. B. über
Plakat auf der Convention oder vorab auf der Homepage etc.; kurzes Treffen mit den Künstler:innen
auf der Convention; wenig vorbereitet, wenig kuratiert; eher geringer Aufbau; Programm oft
Überraschung; Moderation. Findet oft in der Halle statt, was zu Konflikten führen kann.
Gala-Show = meist eine intensiver vorbereitete Show. Kann aus Nummernshow/Varieté bestehen
oder Compagnie (feststehende, fertige Show einer Gruppe). Findet oft in einer anderen Location
statt als die restliche Convention.
Public Show = Show, die für die Öffentlichkeit geöffnet ist. Entweder auf Spendenbasis oder mit
Ticketverkauf. Findet oft in einer anderen Location statt als die restliche Convention.
Gründe für bestimmtes Showformat:
Show-Format PRO CONTRA
Open Stage - weniger Aufwand in der
Vorbereitung
- weniger Kosten, üblicherweise
keine Gagen/Anfahrtskosten,
kein freier Eintritt
- auf Conventions finden sich
eigentlich immer genug gute
Nummern
- Leute zeigen gern neue
Nummern, um diese
auszuprobieren
- Ungewissheit über die
Qualität des Programms oder
ob sich genügend Acts melden
- Raumkonflikte mit anderen
Hallennutzenden
Gala-Show mit Nummern - höhere Qualität, Acts werden
vorher von einem Show-Orga
ausgesucht
- Abwechslung (untersch.
- Kosten (üblicherweise werden
Anfahrtskosten bezahlt, freier
Eintritt, manche Cons zahlen
Gagen)
Disziplinen und Stile)
- für jede:n was dabei
- Show dem Motto anpassen
- Aufwand Showtechnik
- Aufwand Location
Gala-Show mit bestehender
Show
- weniger Aufwand bei der
Planung
- meist von Profis durchgeführt
- oft sehr hohe Qualität
- Mal was Neues, ein anderes
Format zeigen
- Shows mit Message/Werten
(oft Neuer Zirkus nah am
Theaterstück)
- Show passend zum Motto
aussuchen
- nicht unbedingt für jede:n was
dabei
- Kosten
- Logistisch aufwändiger, z. B.
Lichtsettings
Public Show - Außenwahrnehmung: Stadt,
lokale Bevölkerung, Zeitung,
evtl. Sponsoren
- Finanzierung der Convention
- Jonglage einem breiteren
Publikum zugänglich machen
- man kann Künstler:innen eher
eine Gage zahlen
- Ticketverkauf ist aufwändig
- man muss Werbung machen
(Plakate, Flyer, lokale Zeitungen
etc.)
- man ist nicht mehr „unter
sich“
- GEMA
Das brauchen die Künstler:innen (vor Ort)
- Backstage: Raum zum Umziehen, idealerweise mehrere Räume Frauen / Männer; Spiegel;
Toilette; Schminklicht; nice to have: Dusche.
- Catering: Häppchen; Obst; Kekse; warmes Essen meist am liebsten nach der Show; Getränke.
- Stage Management: jemand vom Orga-Team schaut, wann wer dran ist, schaut, ob alle da
sind, ob jemand noch schnell was braucht
- Moderation: rechtzeitig die Künstler:innen anfragen, was sie über sich gesagt haben wollen
(oder auch was nicht)
- Sound Check vor der Show: idealerweise steht jeder Act einmal kurz auf der Bühne; Musik
Queues kurz absprechen (wann Start, wann Ende); Licht besprechen und einstellen. Ggf.
wollen Leute ihre Nummer auch einmal komplett durch spielen (Orga: überlegen, wie viel
Zeit gebraucht wird oder wie viel jede:r Künstler:in zur Verfügung bekommt)
- Klare Infos und Kommunikation, wann sie wo sein sollen (Show-Besprechung, Soundcheck,
Show Zeiten)
Show-Technik
Länge einer Show: Faktoren
- Mit Pause oder ohne (Getränkeverkauf?)
- Abendfüllende Show z. B. erste Hälfte 1 Std. 15 Min., zweite Hälfte unter 1 Std.
- Kürzere Show bis 1 Stunde
- Auf 2- oder 3-tägigen Conventions Tendenz eher zu kürzerer Show, wenn Nummernshow
Gage/Bezahlung
- Üblich auf Conventions: Anfahrtskosten und freier Eintritt für die Künstler:innen.
- Viele Leute sind Teil der Community und treten gern kostenlos auf, viele sind aber auch
hauptberuflich künstlerisch tätig und benötigen eine Gage oder sagen, sie halten sich offen,
ob sie kommen oder ob sie doch noch ein bezahltes Engagement annehmen.
- Manche Conventions zahlen Gagen, tw. aus TN-Beitrag finanziert, tw. über Sponsorengelder.
- Fest stehende Shows von einzelnen Künstler:innen / Ensembles sind nicht ohne Gage zu
machen  gute Möglichkeit für die Convention, diese Leute zu unterstützen und eine faire
Gage zu zahlen.
- Grundsatz, ob man Gagen zahlen will, im Orgateam diskutieren, dann Überlegung zu
Finanzierung.
- Rechnungen/Quittungen: wenn man (als Verein) Künstler:innen bezahlt, gilt:
o Wenn Leute hauptberuflich auftreten, stellen diese Künstler:innen eine Rechnung
o Wenn Leute nicht hauptberuflich auftreten, ist es möglich, die Gage über die
Ehrenamtspauschale zu bezahlen

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  • by dieverena